Retrospective Analysis of the Development of Human Thyroglobulin during Pregnancy in Patients with Treated Non-Recurrent Differentiated Thyroid Cancer.

Aim: Therapy success in patients with differentiated thyroid cancer (DTC) after thyroidectomy and radioiodine therapy (RIT) is proven by permanent decrease in human thyroglobulin (hTg) to <1 ng/mL. In this retrospective analysis hTg development before, during and after pregnancy were analyzed. Material and methods: A descriptive analysis of hTg courses in 47 women with 57 pregnancies under levothyroxine substitution was performed after treatment of DTC without evidence of residual or recurrent disease. We compared hTg levels before, during and after pregnancies. A median of four measurements were performed during pregnancy. Results: In five out of the 47 patients at least one hTg increase to ≥1.0 ng/mL occurred during pregnancy (P1: 1.1; P2: 1.75; P3: 1.0; P4: 1.1; P5: 1.07 ng/mL). In another three cases an increase to ≥0.5 ng/mL occurred. After delivery, all patients returned to undetectable hTg levels. Human Tg maxima during pregnancy were significantly elevated according to Friedman´s Chi2 and p Holm−Bonferroni. Conclusion: In women with ablative thyroid therapy after DTC, a temporary elevation in hTg levels during pregnancy may occur. The reason therefore remains unclear and requires further investigation.

[Comparison of 186Re to 662 keV photon radiation concerning biological radiation effect on the human B-cell line BV-173]. / Vergleich der biologischen Strahlenwirkung des ß--Emitters 186Re mit 662 keV Photonenstrahlung auf die humane B-Zelllinie BV-173.

ZIEL: Ziel der Untersuchung ist es, die Strahlenwirkung des ß--Emitters 186Re und von 662keV-Photonenstrahlung zu ermitteln, um die biologische Wirkung von Strahlung niedriger Dosisleistung (186Re) mit der hoher Dosisleistung zu vergleichen. MATERIAL UND METHODEN: Zellen der humanen Leukämie-Zelllinie BV-173 wurden mit 662keV-Photonenstrahlung respektive 186Re bestrahlt. In einem Inkubationszeitraum von 7 Tagen wurden Zahl und Vitalität der Zellen täglich bestimmt und als Dosiseffektkurven basierend auf der Vitalität dargestellt. Hierfür wurde der Zeitpunkt mit minimalem Überleben verwendet (72h 186Re und 24h Photonenstrahlung). ERGEBNISSE: Beide Strahlenarten zeigen am Auswertezeitpunkt (72h nach Versuchsbeginn für 186Re und 24h nach Versuchsbeginn für Photonenstrahlung) eine Überlebenskurve mit biexponentiellem Verlauf. Für Photonenstrahlung ist dies erklärbar durch eine Hypersensitivität im niedrigen Dosisbereich bis 1Gy, für die sich eine D0 von 3,3Gy ergibt, für Dosen über 1,0Gy liegt die D0 bei 10Gy. Für die 186Re-Inkubation ergibt sich eine D0 von 11,1Gy bei niedrigen Dosen verursacht durch die Reparatur subletaler Schäden, durch welche die biologische Wirkung abgeschwächt wird. Ab einer akkumulierten Dosis von etwa 1,6Gy zeichnet sich für 186Re ein wesentlich steilerer Kurvenverlauf mit einer D0 von 4,0Gy ab, der eine in diesem Bereich 2,5-fach stärkere biologische Wirkung als akute Photonenstrahlung wiedergibt (D0 4Gy für 186Re bzw. 10Gy für Photonen). SCHLUSSFOLGERUNG: Strahlung niedriger Dosisleistung zeigt eine geringere biologische Wirkung als eine akute Bestrahlung. Es existiert aber ein Grenzwert der akkumulierten Dosis, ab dem die biologische Wirkung von ß-Strahlung die der Photonenstrahlung sogar übertrifft.